Krankenkasse
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Die Krankenversicherung ist in Deutschland eine Pflichtversicherung.
Die meisten Arbeitnehmer im Angestelltenverhältnis sind gesetzlich pflichtversichert. Der Beitrag zur Krankenversicherung ist bei allen Krankenkasse
n einheitlich. Unterschiede gibt es bei den sogenannten Zusatzbeiträgen.
Der überwiegende Teil der Kassenleistungen sind gesetzlich vorgegeben, Unterschiede innerhalb der Kassen gibt es zum Beispiel bei der Kostenübernahme bei Naturheilverfahren und Homöopathie.
Arbeitnehmer, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, können entscheiden, ob sie als freiwilliges Mitglied im gesetzlichen System bleiben oder in eine private Krankenversicherung (PKV) wechseln. Auch Selbständigen und Freiberuflern steht die Wahl offen.
Auch bei den gesetzlichen Kassen lohnt sich ein Vergleich; die freiwilligen oder zusätzlichen Leistungen der Kassen unterscheiden sich erheblich.
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Ihre Lohnfortzahlung endet in der Regel 6 Wochen nach der ersten Krankmeldung. Das Krankentagegeld der Krankenkasse
n ist deutlich geringer als Ihr Einkommen. Es beträgt 70 Prozent Ihres letzten beitragspflichtigen Arbeitsentgelts, maximal aber 90 Prozent Ihres Nettogehalts.
Kalendertäglich kann Ihr Krankengeld bis zu 101,50 Euro (2017) betragen. Wie von Ihrem Gehalt müssen Sie unter Umständen davon noch Beträge zur gesetzlichen Sozialversicherung zahlen, also an die gesetzliche Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung.
Das Tagegeld wird maximal 78 Wochen bezahlt.
Besonders wenn Sie aufgrund Ihres Einkommens freiwilliges Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse
sind, kann die Differenz zwischen Ihrer monatlichen Entnahme und Ihrem Tagegeld hoch sein.
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Arbeitnehmer, deren Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, können entscheiden, als freiwilliges Mitglied im gesetzlichen System zu verbleiben oder in eine private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln.
Auch Selbständigen und Freiberuflern steht die Wahl der Krankenkasse
frei, da sie als Berufsgruppen nicht der Versicherungspflicht unterliegen.
Eine PKV kann individuell zusammengestellt werden und dadurch im Vergleich zu einer gesetzlichen Kasse deutlich mehr Versicherungsschutz bieten. Der Beitrag zu PKV ist abhängig vom Versicherungsumfang und auch vom Alter der Person, die die Versicherung abschließt.
Eine spezielle Form der PKV gibt es für Beamten, die im Rahmen ihrer Beihilfeberechtigung nur noch prozentual die sog. Restkosten absichern müssen.
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